Weil ich Sport mochte und überzeugt war, dass Training was gutes ist, fing ich 2006, also vor neunzehn Jahren, an als Trainer zu arbeiten. Die Idee war klar, Sport bzw. Training ist gut, damit kann man immer helfen. Also vollgas rein und alles über Anatomie und Training lernen, dann kann ich möglichst vielen Menschen helfen. Noch heute würde ich sagen, dass das im Prinzip korrekt ist.
Allerdings merkte ich schnell, das einige schneller Erfolg hatten, als andere. Die Genetik spielt da eine Rolle, das ist klar, die ist aber nicht beeinflussbar, es musste noch etwas geben, das ich beeinflussen kann. Es war die Ernährung. Selbes Spiel, alles schnell lernen um besser helfen zu können. Training und Ernährung sind sehr wichtig, noch heute versuche ich deshalb weiterhin in beidem besser zu werden.
Permanent besser zu werden sollte immer das Ziel sein. Dabei wurde schnell klar, dass auch Schlaf eine große Rolle spielt. Beschäftigt man sich mit dem Thema, wird klar, das nichts die hormonellen Prozesse eines guten Schlafes ersetzten kann. Guter Schlaf ist durch nichts zu ersetzen. Guter Schlaf verbessert die Anpassung an Trainingsreize und erleichtert aus diversen Gründen auch die Umsetzung einer guten Ernährung.
Training, Ernährung und Schlaf müssen nicht perfekt, aber gut sein. Ist das der Fall erreicht der Kunde oder Sportler i.d.R. auch seine Ziele. Passt das alles, verringert es meist auch die Ausfallzeiten durch körperliche Probleme und/oder Verletzungen. Dennoch können Probleme und Verletzungen vorkommen, sie gehören quasi dazu. Das kann, je nach Art der Problematik oder Verletzung Training, Ernährung, Schlaf oder gar alle drei stören. Ein langer Ausfall ist also nicht nur für den Kunden oder Sportler schlecht, sondern auch für den Trainer, denn es gefährdet die Zielerreichung des Kunden oder Sportlers. Logisch also, das man therapeutische Fähigkeiten entwickeln muss um Kunden und Sportler bestmöglich zu betreuen. Insgesamt ist das allerdings aus verschiedenen Gründen der komplexeste Teil. Deshalb bilde ich mich seit Jahren in den Bereichen Heilpraktik, Therapie (Mischung: Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktik) und Nährstoffmedizin fort.
Fazit: Ein Trainer lernt nie aus. Er muss parallel auch ein guter Berater in Sachen Ernährung und Schlaf werden. Zur dauerhaften Weiterentwicklung gehören auch therapeutische Fähigkeiten, nur so lassen sich Kunden und Sportler bestmöglich betreuen.