Meide diese 4 Inhaltsstoffe in der Ernährung! Teil 4 von 4: BPA und BHPF (Plastikflaschen)

Ist das trinken aus Plastikflaschen ungesund?
Die Weichmacher Bisphenol A (BPA) oder der verwandte Stoff Fluoren-9-Bisphenol (BHPF), die sich auf den Hormonhaushalt auswirken können, sind keineswegs nur in Plastikflaschen enthalten, sondern auch in zahlreichen Lebensmittelverpackungen. Vereinfacht gesagt wirken die beiden im Körper wie das Hormon Östrogen. Seit dem 1. März 2011 ist es deshalb in der Europäischen Union verboten, Babyfläschchen mit diesen Inhaltsstoffen zu verkaufen. Das ist gut, aber nicht nur für Babys sind die Stoffe schädlich. Unter „Östrogen“ wird eine Gruppe von Geschlechtshormonen zusammengefasst, zu der unter anderem Östron oder Östradiol gehören. Die Östrogene sind vor allem für die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane und die Fortpflanzung wichtig. Damit Frauen einen Eisprung haben können, muss beispielsweise der Östrogenspiegel zuvor sprunghaft ansteigen. Auch in der Schwangerschaft ist die Östrogenkonzentration im Blut deutlich höher als sonst. Stoffe, die in dieses System eingreifen, sollten also speziell im Zeitraum vor (Schwanger werden), während (ungeborenes konsumiert mit) und nach der der Schwangerschaft (Stillen) vermieden werden. Es ist aber keineswegs so, dass nur Frauen mit Kinderwunsch BPA und BHPF meiden sollten. Diese Stoffe stehen auch in dringendem Verdacht zu Verdauungsstörungen, leichten Vergiftungen, Kopfschmerzen und Hautausschlägen zu führen. Auch negative Auswirkungen auf das Herz werden diskutiert. Bezüglich vieler weiterer negativer Effekte wird geforscht, die Ergebnisse stehen noch aus, es ist davon auszugehen, dass je nach Person viele weitere Nebenwirkungen auftreten können. Die beiden Stoffe lassen sich speziell durch mechanischen Druck und Wärme aus Plastik herauslösen und gelangen in die Lebensmittel. Wer also seine Flasche oder die Verpackung ständig mit Druck anfasst oder gar warme Getränke in Plastikflaschen einfüllt, schadet sich noch deutlich mehr. Heiße Getränke können die Freisetzungsrate auf das bis zu 50-Fache erhöhen. Diese Partikel können dann bei Menschen auch im Blut nachgewiesen werden, was dadurch genau passiert, ist, wie erwähnt, sehr individuell und noch nicht hinreichend bekannt.
Fazit: Gehe auf Nummer sicher und vermeide BPA und BHPF wann immer Du kannst, am einfachsten ist es auf Plastikflaschen zu verzichten, damit solltest Du beginnen.

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Bild: Wasser aus der Glasflasche, somit frei von BPA und BHPF

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