Die Rotatorenmanschette und welche Anteile sollte man trainieren

Die Rotatorenmanschette besteht aus den muskulären Anteilen und Sehnen des M. subscapularis, M. supraspinatus, M. infraspinatus sowie des M. teres minor.

Ihre Funktion liegt in der Stabilisierung des Schultergelenks sowie in der Bewegung des Humerus in verschiedene Richtungen. Grob gesagt haben die vier Anteile diese Aufgaben:

Subscapularis: Innenrotation 

Supraspinatus: Abduktion

Infraspinatus: Außenrotation

Teres Minor: Außenrotation

Was sollte man trainieren?

Liest man ganz oben, ist schon logisch, dass beim freien-Krafttraining, abhängig von der Übung,  permanent ein-vier Teile mitarbeiten. Welche und wie viele davon, hängt natürlich von der Übung ab. Trotzdem liest man immer wieder, dass die Rotatorenmanschette oft und viel trainiert werden muss. Trainiert man nur an Maschinen, könnte man zustimmen, trainiert man frei (Langhantel,Kurzhantel, Kabelzug), gilt das darüber geschriebene, es wird mittrainiert. Versteht man die Anatomie, ist zudem klar, dass der Brustmuskel und der Latissimus als Innenrotation im Schultergelenk agieren und somit die Innenrotation oft schon dominant ist, was nicht immer zur guten Haltung und Verletzungsprävention beiträgt.

Deshalb: Trainiere, wenn überhaupt, nur die Außenrotatoren separat, dadurch gleichst Du eine Dominanz der Innenrotatoren aus. 

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